Auch in diesem Jahr sind wir im Rahmen der Suchtpräventionstage „Alkohol“ und dem Erwerb von Lebenskompetenz der oben genannten Aufforderung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nachgegangen, indem sich der gesamte 8. Jahrgang an drei aufeinanderfolgenden Tagen mit Fragen wie „Was ist Alkohol?“, „Was macht Alkohol mit dem Menschen?“ „Warum trinken Menschen Alkohol?“, „Wann macht Alkohol süchtig?“, „Alkohol im Straßenverkehr“ usw. auseinandergesetzt hat. Sie sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Alkohol -obwohl gesellschaftlich akzeptiert und integriert- bei regelmäßigem Konsum zur Sucht führen kann.

Gerade der Konsum im Jugendalter hat Auswirkungen auf die gesamte Entwicklung, sowohl physisch, psychisch als auch sozial und kann den Lebenslauf negativ beeinflussen. Gruppenzwang, Neugierde, Langeweile, Verdrängung von Problemen können gerade bei Jugendlichen zum regelmäßigen und übermäßigem Alkoholkonsum führen. Durch Gespräche mit den „Anonymen Alkoholiker: innen“ vom „Arbeitskreis Selbsthilfe Sucht Bremerhaven“ haben die Schüler: innen erfahren, dass jeder Mensch, der Alkohol trinkt, süchtig werden kann und es ein langer Leidensweg sein kann, bis sich ein suchtkranker Mensch zu einem Entzug entscheidet. Dieser erfordert sehr viel Willenskraft und Durchhaltevermögen. Nach dem Entzug ist der/ die Betroffene nicht geheilt, sondern nur „trocken“. Sobald die Person wieder in Kontakt mit Alkohol kommt, egal ob durch Süßspeisen, Süßigkeiten, Fertigprodukte oder nur durch einen Schluck Alkohol, kann es wieder zu einem Rückfall kommen. Sucht ist eine Krankheit, die nicht heilbar ist!
Fazit: Alkohol ist die Alltagsdroge Nr.1 und es geht darum, mit dieser erlaubten Droge bewusst und verantwortungsvoll umzugehen. Es gibt kein „Muss“, Alkohol zu trinken!

 
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