Nach zwei Jahren Corona war es dieses Jahr wieder soweit. Es ging wieder für 50 Schülerinnen und Schüler der Johann-Gutenberg-Schule (JGS) und dem Lloyd Gymnasium Bremerhaven nach Österreich in das Skigebiet rund um Kitzbühel.
Die Gruppe startete an einem Samstagmorgen, den 25.02.203 um 04:00 Uhr. Eine Zeit, die vielen Schülerinnen und Schülern bis jetzt unbekannt war, von der JGS in einem modernen Reisebus Richtung Österreich.
Mit an Bord waren auch sechs Lehrerinnen und Lehrer von den beiden Schulen sowie viel Spaß und Vorfreude auf die kommende Woche.
Nach einer ca. 15-stündigen Fahrt mit mehreren Pausen erreichte die Gruppe ihr Ziel, die Pension der Familie Steiner, in dem Ort Stuhlfelden. Hier wurden schnell die Zimmer bezogen und kurz danach ging es in den Keller, wo man seine Skiausrüstung in Empfang nahm. Man konnte sich im Vorfeld für Ski oder Snowboard entscheiden. Einige Schülerinnen und Schüler hatten auch ihre eigene Ausrüstung dabei. Auch für eine gute Verpflegung wurde gesorgt. Es gab morgens ein reichhaltiges Frühstück und am Abend ein 3-Gänge-Menü aus eigener Landwirtschaft und typisch für Österreich. Immer sehr reichhaltig und lecker!
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück mit dem Bus zum nahgelegenen Skigebiet. Dort wurden die Jugendlichen nach ihrer Könnerstufe eingeteilt. Die einzelnen Gruppen wurden jeweils von einer Lehrkraft betreut. Es ging erstmal auf den Anfängerhügel, um zu sehen, wer was kann und wie gut die Fortgeschrittenen auf ihren Brettern unterwegs sind. So verging der erste Tag und so manch einer konnte erste Erfolge verbuchen oder gewann wieder Sicherheit auf dem glatten Untergrund. Am Abend spürte bestimmt derEin oder Andere Muskelpartien, die einem vorher nicht bekannt waren. Auch entstanden schon einige neue Bekanntschaften beim gemeinsamen Leiden.
Am nächsten Tag wurde es für einige schon ein bisschen ernster. Es ging mit dem Skilift auf den Berg, wo man sich in kleine Gruppen aufteilte und jeweils mit einem Lehrer das Skigebiet eroberte. Es wurden die ersten leichteren Pisten gefahren, um wieder ein Gefühl für die Ski und dem Erlernten zu bekommen. Immer mit dabei: jede Menge Spaß. So vergingen die Tage und man gewann immer mehr Sicherheit und meisterte auch die etwas anspruchsvolleren Pisten, die in den Farben Blau, Rot und Schwarz eingeteilt waren. Auch das Wetter spielte mit, sodass man bei einer Pause in einer der Berghütten
eine herrliche Aussicht auf die Alpen hatte. Bei diesen Gelegenheiten lernte man seine Lehrerinnen und Lehrer und deren Vorlieben nochmal ganz anders kennen. So hat man zum Beispiel erfahren, dass der ein oder andere Lehrer einer zünftigen Schneeballschlacht nicht abgeneigt ist, während andere die Schneebälle in ihrem heißen Kakao nur bedingt akzeptieren. Aber auch solche kleineren Zwischenfälle wurden mit Humor genommen.
Es bildeten sich auch immer wieder neue kleine Gruppen, die das Skigebiet auf eigene Faust erkundeten. So nahm manch Einer auch schon mal die Talabfahrt, wenn es gegen 16:00 Uhr wieder mit dem Bus Richtung Unterkunft ging. Am Abend gab es dann Essen.
Es bildeten sich auch immer wieder neue kleine Gruppen, die das Skigebiet auf eigene Faust erkundeten. So nahm manch Einer auch schon mal die Talabfahrt, wenn es gegen 16:00 Uhr wieder mit dem Bus Richtung Unterkunft ging. Am Abend gab es dann Essen.
Danach traf man sich in kleinen Gruppen und beschäftigte sich mit Gesellschaftsspielen oder schaute gemeinsam Fernsehen. Wieder andere genossen einfach ihr Bett und waren froh, nicht mehr zwei schweren Skischuhe an ihren Füßen zu haben.
Am letzten Tag ging es nochmals auf den Berg. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit. Es war sehr wolkig und somit herrschte schlechte Sicht, was das Skifahren nicht gerade einfacher machte. Am späten Nachmittag versuchte man seine Sachen wieder in den Koffer zubekommen und benötigte auch schonmal das Gewicht eines Zimmerkollegen, um den Koffer zu schließen. Es ist schon erstaunlich wie sich die Kleidung ausdehnen kann. Nach einer letzten ausgiebigen Mahlzeit ging es ab in den Bus und wieder nach Bremerhaven. Auf der Fahrt wurden neue Freundschaften nochmals vertieft und die ein oder andere Handynummer ausgetauscht. Nach einer Fahrt durch die Nacht erreichten alle gesund und nicht ganz munter am frühen Morgen die norddeutsche Tiefebene. Dort wurde man schon sehnsüchtig von seinen Angehörigen erwartet und mit Fragen bombardiert.
Von Lasse Bremer, Klasse 8e (JGS)