Die Landeszentrale für politische Bildung in Bremen hat die Johann Gutenberg Schule für ihr Engagement gegen Cybermobbing ausgezeichnet. Sie beteiligte sich an dem Wettbewerb „Dem Hass keine Chance“ mit einem selbst gedrehten Video. Darin setzen sich die Schülerinnen und Schüler kritisch und kreativ mit den Formen und Folgen des Cybermobbings auseinander. Für dieses hervorragende Engagement erhält die Schule ein Preisgeld in Höhe von 250,- Euro.

Cybermobbing ist eine besondere Form des Mobbings. Es findet mit Hilfe von neuen Medien statt. Die Anfeindungen und Verletzungen sind aufgrund der Distanz der Angreifenden zum Opfer häufig viel stärker und findet in der Regel eine größere Öffentlichkeit. „Einmal im Netz sind solche Beleidigungen oder diffamierende Fotos und Videos nicht mehr weg zu bekommen. Die seelischen Folgen für die Opfer sind oft schlimm. Wir wollen mit der Thematisierung im Unterricht aufklären und ein klares Signal geben, dass Cybermobbing kein Kinderspiel ist“, so Schulleiter Oliver Götz.

Das Projekt mit dem Titel „Stop den Mob! – Der grüne Pilz“ wurde im Rahmen des Philosophie-Unterrichts in der Klasse 5a durchgeführt. „Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Ideen in dem Video schauspielerisch, zeichnerisch und auch mit Hilfe von neuen Medien und Trickfilmtechnik umgesetzt. Ich bin begeistert, mit welchem Engagement sie sich mit der Problematik auseinandergesetzt haben“, freut sich die Klassenlehrerin Daniela Hillebrecht.

Der Bremer Jugendpreis wird jährlich veranstaltet und reicht inhaltlich von der Auseinandersetzung mit historischen Themen über aktuelle und anhaltende Probleme wie Gewalt und Fremdenfeindlichkeit bis zu Zukunftsvorstellungen. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Leute zu ermuntern, kreative Ideen gegen Hass und Gewalt zu entwickeln und Zivilcourage zu zeigen.

Aus Gründen des Datenschutzes ist es nicht möglich, das Video hier zu zeigen.

 

 
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