Das Projekt „Europa-Rad“ der Johann-Gutenberg-Schule entstand mit der Idee einer kleinen Gruppe fahrradbegeisterter Schülerinnen und Schüler eine Arbeitsgemeinschaft “Fahrrad“ zu gründen. Es war schnell klar, dass Inhalte der Arbeitsgemeinschaft über das “normale“ Fahrradfahren hinausgehen würden und kulturelle Unterschiede über die Wahrnehmung des Fahrrads von Interesse sein werden. Durch den bereits bestehenden Kontakt zu einer valencianischen (Stadt in Spanien) Schule und das Interesse dieser Schule am Inhalt des Projektes, hatten wir bereits kurz nach der gewachsenen Idee eine Partnerschule.  So wurden Aktivitäten geplant, der Antrag wurde eingereicht, schlussendlich genehmigt und Fördergelder standen bereit. Der überaus engagierte und leibenswürdige Kollege Pedro Berrientos der spanischen Schule “Collegi Santa Maria Marianistes“ aus dem Stadtteil Alboraia  aus Valencia  und Ich haben nun gemeinsam den zeitlichen Rahmen, spezifische Inhalte und auch den ersten Austausch via Videokonferenzen geplant. So wurden unter anderem gesundheitliche Mehrwerte des alltäglichen Fahrradfahrens, technische Unterschiede unterschiedlicher Fahrradtypen und der unterschiedliche Stellenwert des Fahrrads im Alltag bearbeitet und kulturspezifisch dargestellt. Nach der Suche nach Gastfamilien, einigen Planungsgesprächen, Elternabende, aufwendigen Buchungsvorgängen, konnte nun der Flieger mit acht Schüler:innen und zwei Lehrern im Schlepptau am 21.04.2024 starten. Nach weniger als 4 Stunden Flugzeit erreichten wir  nun das warme Spanien, aber auch eine andere Kultur.

 

Wir waren alle gespannt und überwältigt von der enormen Gastfreundlichkeit, die uns die Familien bereits am Flughafen gegenüberbrachten. Wir durften nun für eine Woche ein Teil einer wundervollen Gemeinschaft, eher noch einer Familie, sein. Unser Stundenplan, welcher von den spanischen Schüler:innen zusammengestellt wurde, war reichlich gefüllt. Zu Beginn durften sich die Schüler:innen aber auch die Lehrer:innen gegenseitig beschnuppern, ehe es zur Ergebnispräsentation des gesamten Projektes in der Projektsprache Englisch kam. Fortan haben wir an allen möglichen schulischen Aktivitäten teilhaben dürfen und  die Kultur, als auch die Gegend Valencia zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden dürfen. Nach knapp einer Woche mit unglaublich vielen schönen Momenten, traten wir nun dankbar für alles am 27.04.2024 die Heimreise an. Was bleibt sind schöne Eindrücke, tolle Erinnerungen, viele Freundschaften und die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen in Bremerhaven.

 
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